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Landesverordnung
über die Verwaltung des besonderen Kirchgeldes
durch die Landesfinanzbehörden

vom 10. August 1990

(BStBl. 1990 I S. 619; GVBl. Rh-Pf. S. 257),
geändert durch 3. Landesverordnung vom 19.2.2002 (GVBl. S. 77)

Auf Grund des § 14 Abs. 2 Satz 1 und des § 19 Abs. 1 in Verbindung mit § 14 Abs. 2 Satz 1 des Kirchensteuergesetzes (KiStG) vom 24. Februar 1971 (GVBl. S. 59), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Dezember 1985 (GVBl. S. 277), BS 222-31, und des § 7 Abs. 2 Satz 1 des Verkündungsgesetzes vom 3. Dezember 1973 (GVBl. S. 375), geändert durch Artikel 23 des Gesetzes vom 7. Februar 1983 (GVBl. S. 17), BS 114-1, wird verordnet:
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§ 1

Die Verwaltung des gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 5 KiStG zu erhebenden besonderen Kirchgeldes wird
  1. für die Diözesen Limburg, Mainz und Trier sowie für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ab dem 1. Januar 1973,
  2. für die Freireligiöse Gemeinde Mainz ab dem 1. Januar 1991,
  3. für die Evangelische Kirche der Pfalz ab dem 1. Januar 2000,
  4. für die Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland ab dem 1. Januar 2001 und
  5. für die Diözese Speyer sowie für die Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Westfalen ab dem 1. Januar 2002
nach Maßgabe des § 14 Abs. 2 Satz 1 KiStG auf die Landesfinanzbehörden übertragen.
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§ 2

( 1 ) Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
( 2 ) Gleichzeitig tritt die Kirchgeldverwaltungsverordnung vom 27. September 1972 (GVBl. S. 336, BS 222-31-1) außer Kraft.